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Reisebericht Sabine Uriot

Sabine Uriot • 1. April 2014

Wieder einmal bin ich vor Ort in Südafrika und besuche unsere Projekte.

Mit dabei in diesen drei Wochen ist diesmal eine Bekannte aus der Ortenau, die sich dem Frauenprojekt SCHNITTstelle BASADI widmet und versucht zusammen mit den Frauen die Qualität der Produkte zu verbessern. Die Frauen sind sehr froh und dankbar und können auch kritische Aspekte annehmen und gut umsetzen.

Kommenden Samstag, den 05.04.2014 sind wir mit unseren Produkten zum ersten Mal auf einem Handarbeitsmarkt in Tzaneen, der Nachbarstadt vertreten. Wir alle sind schon sehr gespannt darauf und hoffen auf eine gute Resonanz und einen guten Ertrag beim Verkauf. Elyse, die Projektmanagerin hat viel Recherche betrieben, und herausgefunden, welche Geschäfte an unseren Produkten interessiert und bereit sind, diese zu vermarkten. So wird es in den nächsten 2 Wochen unter anderem auch unsere Aufgabe sein, die Produkte zu vermarkten und Vertragspartner zu finden. Nur so kann das Projekt mittel- und langfristig eigenfinanziert werden, was unser Ziel ist.

Drückt uns die Daumen hierfür!

Das Schulprojekt läuft prima! 265 Kinder kommen in die Schule und lernen fleissig! Wir sind so stolz auf unsere SchülerInnen und LehrerInnen. Dieses Jahr haben wir den nationalen Preis im Fach Englisch erhalten und wir sind unter den TOP 3 der Schulen in dieser Provinz, gemessen an den nationalen Abschlussergebenissen der Kinder. Ist das nicht toll?! Die Nachfrage an Schulplätzen ist leider größer als wir anbieten können im Moment.

Es macht mich glücklich zu sehen, welchen Erfolg wir haben, da ich davon überzeugt bin, dass Bildung der Weg aus der Armutsspirale dieser Kinder ist.

Die Outreachprojekte sind auch von großer Bedeutung, da diese die essentiellen Bedürfnisse der Kinder abdecken. Bedürfnisse, wie Essen, Kleidung, Schulmaterial, medizinische Versorgung, die für uns selbstverständlich, aber hier in den Dörfern insbesondere für die (Halb)Waisen nicht ausreichend vorhanden sind. Mithilfe von Patenschaften können diese Grundbedürfnisse gestillt werden. Ich wünsche mir so sehr, dass wir noch viele Menschen finden, die bereit sind eine Patenschaft zu übernehmen.

Nähere Informationen werden wir nach meinem Aufenthalt in Südafrika ins Internet stellen, so dass Sie/ihr euch diesbezüglich bald näher erkundigen könnt. Ich wünsche mir jedenfalls, dass ich viele Menschen dazu motivieren kann.

Auch die Suppenküche und Hausaufgabenbetreuung im Dorf findet mehr und mehr Anklang bei den Kindern. Doch leider können wir nur so viel anbieten, wie wir Geld von unseren Sponsoren erhalten. Es reicht nicht für alle.
Für diese Outreachprojekte benötigen wir Spenden. Sie werden zu 100% aus Spenden finanziert, da diese Projekte selbst nichts erwirtschaften können.

Hierzu zählen auch alle unsere Jugendpräventrionsprojekte wie Fußball, Chor, Jugendtreffen. Der Projektmanager weist uns immer wieder darauf hin, wie wichtig diese Projekte für die Jugendlichen sind, das sie einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung nachgehen können. Auch die Gemeinschaft mit anderen Jugendlichen hilft eigene Probleme anzusprechen und zu lösen. Es motiviert sie Ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und zeigt Ihnen Perspektiven auf.

Ich freue mich auf den Berg ARbeit, der noch vor mir steht, da ich die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit unserer Projekte jeden Tag efahren darf. Ich hoffe ich finde nochmal Zeit zu schreiben um euch auf dem Laufenden zu halten.

Bis dahin grüße ich euch mit einem warmen südafrikanischen Gruß

Sabine

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